Provisorische Pflasterflächen nach Glasfaserverlegung – warum sie notwendig sind

Foto: Bastian Kroll

In den Straßen von Kirchhorst und Neuwarmbüchen sorgen derzeit gepflasterte Flächen im Asphalt für Verwunderung. Doch die ungewöhnliche Optik hat einen praktischen Grund: Bei den Arbeiten zur Glasfaserverlegung handelt es sich um provisorische Bodenwiederherstellungen, teilt die Gemeinde Isernhagen mit.

Die Pflaster- oder Schotterflächen markieren jene Stellen, an denen in den vergangenen Wochen Leitungen für das neue Glasfasernetz verlegt wurden. Diese Provisorien bleiben zunächst bestehen, bis die Glasfaserkabel vollständig eingeblasen, geprüft und abgenommen sind. Erst danach wird der Asphalt endgültig wiederhergestellt.

Der Grund für dieses Vorgehen ist einfach: Sollte es während der Prüfung oder Inbetriebnahme zu Problemen mit einzelnen Glasfaserkabeln kommen, müsste die Fläche erneut geöffnet werden. Durch die provisorische Pflasterung kann ein doppelter Asphaltaufbruch vermieden werden – das spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten.

Sobald alle Leitungen erfolgreich abgenommen sind, werden die betroffenen Stellen dauerhaft asphaltiert und die Straßen in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Bis dahin gilt: Die Pflasterflächen sind ein vorübergehendes, aber sinnvolles Provisorium auf dem Weg zum schnellen Internet.

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